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16. Juni 2016, Freising: Oberbayerische Meisterschaften der U16 und U20

Sehr übersichtlich war das Trüppchen, das bei den Oberbayerischen Meisterschaften am 16.06.2018 in Freising in der U16 antrat:  Jana Rabenseifner muss sich nach einem Trainingsunfall erneut mit einem Muskelfaserriss herumplagen und Raphael Bock hat sich in seiner Zweitsportart Rugby einen Kreuzbandriss zugezogen.

Erwartungsgemäß holte sich Ronja Hinterding die Titel in Kugel (11,67m) und Speer (39,89m). Der Speerwurf wurde gegen Ende nochmal richtig spannend, da Ronja nach dem fünften Versuch auf Rang zwei lag. In ihrem letzten Versuch konnte sie dann dagegenhalten – mit ein bisschen Unterstützung durch einen großzügigen Kampfrichter, der den Versuch trotz fragwürdiger Speerlandung gültig gab. Im Diskuswurf musste sie sich erneut – trotz neuer PB von 31,60m - ihrer Konkurrentin aus Bad Kohlgrub geschlagen geben und wurde zweite.

Paula Faber war am Morgen an der Anfangshöhe im Stabhochspringen gescheitert – hätte dafür aber auch ihre bisherige Bestleistung springen müssen. Durch eine unglückliche Zeitplanverschiebung überschnitten sich am Nachmittag die Wettbewerbe im Speerwurf und die 300mHürden, für die Paula ebenfalls gemeldet hatte. Paula sicherte sich durch Ihren dritten Wurf die Endkampf-Teilnahme, rannte zum ersten Mal in ihrem Leben 300mH, kehrte in den Speer-Wettkampf zurück und beendete diesen mit toller neuer PB (29,76m) als sechste. Damit rückt die Qualifikationsleistung im Speer für die Bayerische Meisterschaft Mitte Juli in Reichweite. Die 300mH meisterte Paula mit gewohnt guter Hürdentechnik aber vielleicht noch etwas Respekt vor der langen Sprintstrecke. Ihr Fazit: „War doch nicht so schlimm wie gedacht“.

v.l.n.r. Tobi Sonneck, Noah Branch, Maxi Eder, Lukas Friedrich

Tobias Sonneck hatte zunächst einen Einsatz in der 4x100m-Staffel. Zusammen mit Noah Branch, Maxi Eder und Lukas Friedrich rannte er in 48,30 sec auf den dritten Platz. Die Qualifikationsleistung von
48,0 sec für die Deutschen Meisterschaften ist damit in Sichtweite. Hier wird es (allerdings wegen Terminproblemen in unterschiedlicher Besetzung) noch den einen oder anderen Anlauf geben, dann auch gerne mit geübten Wechseln J.

Danach meldeten sich leider wieder die Rückenschmerzen und Tobi musste nach dem Vorlauf über 100m den Wettkampf beenden. Mit neuer PB von 12,57 sec wäre er noch in den Endlauf eingezogen, verzichtete aber mit Rücksicht auf die Gesundheit sowohl auf die Finalteilnahme als auch auf den geplanten Start über 300mH.

Franziska Hekele, eigentlich U18, startete diesmal eine Altersklasse höher und erwischte dabei einen unglücklichen Tag. Über die 100m wurde sie Fünfte in 13,10 sec und über 200m Vierte in 27,53 sec. Damit lag sie auf beiden Strecken jeweils eine halbe bzw. eine ganze Sekunde über ihren Bestzeiten. Ihre Strategie für die Zukunft: Diesen Wettkampf schnell vergessen und auf zu den Süddeutschen.