Gold und Silber für Sarah Friedrich und Ronja Hinterding
Samstag 27. Januar, München: Bayerische Hallenmeisterschaften Männer/Frauen/U18 mit Bahngehen und Winterwurf
Bei den Bayerischen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften in der Münchner Werner-von-Linde Halle durfte sich die LG Würm Athletik über zwei Medaillen freuen. Gold holte ohne spezifisches Training Sarah Friedrich in der U18 im 3000 Meter Bahngehen mit 19:29,90 Minuten. Parallel zu den Hallenwettbewerben fanden auch die Bayerischen Winterwurfmeisterschaften statt. Hier gewann in der U15 Ronja Hinterding im Speerwerfen mit 35,06 Metern Silber. Eine vor allem für die Jahreszeit sehr ansprechende Leistung, wie LG-Cheftrainer Korbinian Mayr meinte. Allerdings gelang Ronja dann die Umstellung vom Lang- auf den Drehwurf nicht gut. Dennoch wurde sie im Diskuswerfen mit 26,20 Metern immerhin Vierte.
Puchheimer erfolgreich bei den Südbayerischen Hallenmeisterschaften
21. Januar 2018, München: Südbayerische Hallenmeiserschaften der U16 und U20
Bei den Südbayerischen Hallenmeisterschaften in der Münchner Werner-von Linde Halle schrieb die LG Würm Athletik ihre Erfolgsgeschichte von der Vorwoche fort. Nach dem dritten Platz in der Damenwertung vor einer Woche holte sich die U20 4x200 Meter Staffel diesmal überlegen Gold. Franziska Hekele und ihre drei Gilchinger Kolleginnen Sonia Ortner, Paula Pompino und Elisa Dangl gewannen in 1:45,75 Minuten mit sechs Sekunden Vorsprung. In Bestbesetzung gelang auch die Qualifikation (1:48) für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Halle/Saale am 24. März. In der U18 lief Franziska Hekele über die 60 Meter mit 7,99 Sekunden auf Platz zwei. Dem Schützling von Trainer Alexander Bach diente der Wettkampf als Vorbereitung für die Bayerischen Hallenmeisterschaften. Erstmalig blieb Franziska dabei unter acht Sekunden und verpasste die DM-Norm um nur vier Hundertstel. In der U16 lief Jana Rabenseifner in sehr guten 9,69 Sekunden über 60 Meter Hürden auf Platz drei. Bei den bayerischen Meisterschaften in zwei Wochen wird sie damit um einen Finalplatz kämpfen. Über die 60 Metern steigerte sich die 14-jährige um zwei Zehntel auf 8,48 Sekunden und erreichte damit Rang sechs. In der U20 wurde Michael Stettner über die 400 Meter mit 55,59 Sekunden Vierter.
Kinderleichtathletik in Penzberg
9. Dezember 2017, Penzberg: Kinderleichtathletikfest
Zu ihrem diesjährigen letzten Sportfest sind etwa 20 Kinder des FC Puchheim am 9. Dezember 2017 nach Penzberg gefahren. Jeweils drei Disziplinen galt es zu absolvieren: Sprint, Sprung und Stoß.
Fabian, Julia, Moritz und Florian - unsere Jüngsten der U8 - konnten zwei zweite und zwei dritte Plätze belegen. In der Mannschaftswertung, in der die sechs besten Kinder eines Teams punkten, schaffte unsere U 8 es sogar aufs Siegertreppchen.
Die U 10 war mit zwölf Puchheimer Kindern stark vertreten. Anna, Rebekka und Philipp erreichten in ihren Altersklassen jeweils den zweiten Platz. Unsere 8-jährigen Jungs erkämpften sich mit ihren Leistungen das gesamte Siegerpodest. Nach Julian und den Zwillingen Daniel und Philipp konnten auch Jannis und Janne mit dem fünften und sechsten Platz super Platzierungen erreichen. So ging der Mannschaftssieg ebenfalls an uns.
Das Highlight der Kinder ist und bleibt die abschließende Rundenstaffel. Hier waren mal wieder unsere U 10er Jungs die schnellsten, vor Bad Tölz und Gauting.
Wir freuen uns schon auf die nächsten Sportfeste!
Puchheimer Marathongruppe läuft fast einmal um die ganze Welt
Zur Vorbereitung auf die Herbstmarathons legen die Puchheimer Läufer über 40.000 Trainingskilometer zurück
Seit vielen Jahren ist das Hauptziel der Puchheimer Läufer die Vorbereitung und Teilnahme beim München Marathon, welcher traditionell jedes Jahr am Wochenende nach Abschluss des Oktoberfestes stattfindet. Ist er doch die ideale Gelegenheit auch für Laufneulinge, quasi „vor der Haustür“ und ohne großen Zusatzaufwand, an einem großen Citymarathon teilzunehmen.
Und seit ein paar Jahren wird in München zusätzlich ein Halbmarathon angeboten, der sich inzwischen sehr großer Beliebtheit erfreut. Die erfahreneren Läufer wählen auch gerne die Teilnahme an einem anderen Marathon aus. So waren in diesem Jahr neben München auch der Tegernsee Halbmarathon sowie der Berlin und Köln Marathon im Angebot.
35 Läufer starteten also im April voller positiver Erwartungen in Ihr Abenteuer Marathon/Halbmarathon Vorbereitung. Mit dabei sowohl„Profis“ aus der Leichtathletikabteilung, ambitionierte Freizeitläufer, „alte Hasen“ und Laufanfänger. Auf alle wartete ein umfangreiches Trainingsprogramm, denn schließlich ist ein Marathon-/Halbmarathonlauf kein „Zuckerschlecken“ und soll nicht ohne ausreichende Vorbereitung absolviert werden. Es galt also bis zum Oktober fleißig zu trainieren, damit jeder einzelne Teilnehmer sein selbst gestecktes Ziele erreichen konnte.
Dass die Trainer der Marathongruppe (Klaus Schäfer, Marija Schäfer, Anett Zerulla) hierbei auf die individuellen Leistungsmöglichkeiten und Ziele eines jeden Läufers eingehen, ist schon seit jeher Teil des Trainingskonzeptes der Puchheimer Marathongruppe. Damit können Laufeinsteiger genauso angesprochen und betreut werden wie ambitionierte Läufer.
Los ging es mit einer Eingangsanalyse zur Beurteilung der individuellen Leistungsfähigkeit. Diese besteht aus einem Lauftest und der Auswertung eines Fragebogens. Anschließend wurden die Laufgruppen gebildet und die jeweiligen Trainingspläne erstellt. Bis zum Start bei einem der Herbstmarathons absolvierte jeder Läufer während des zurückliegenden halben Jahres, in Abhängigkeit seiner persönlichen Möglichkeiten, zwischen 800 und 1700 Laufkilometern. Wenn man alle Trainingskilometer aufsummiert, sind die Teilnehmer der Marathongruppe zusammen über 40.000 Kilometer weit gelaufen. Als Laufstaffel käme man damit fast einmal um die ganze Welt.
Da aber Läufer nicht nur „Kilometer fressen“ sollen, wurde das Training durch läufergerechte Athletik- und Fitnessübungen sowie Trainingsformen zur Verbesserung der Lauftechnik und -koordination ergänzt.
Zudem legen die Lauftrainer der Marathongruppe Wert darauf, dass jeder Läufer sein eigenes Laufgefühl ausbildet, die Reaktionen seines Körpers bei unterschiedlichen Belastungen kennen lernt und auch taktisch ausreichend geschult wird. Ein Marathonlauf / Halbmarathonlauf ist schließlich eine sportliche Höchstleistung, bei welcher unterwegs eine ganze Menge passieren kann. Es ist deshalb sinnvoll, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, um bei Bedarf richtig reagieren zu können.
Das beste Trainingskonzept hilft aber auch nicht weiter, wenn der Läufer das Training nicht mit Mut, Wille, Leidenschaft und Durchhaltevermögen umsetzt. So ging jeder Teilnehmer während der zahlreichen Trainingseinheiten zur Vorbereitung auf den Halbmarathon/Marathon immer wieder mal an seine persönliche Leistungsgrenze. Das galt übrigens nicht nur für die „ganz schnellen“ Läufer, sondern für Läufer jeder Leistungsklasse. Dabei waren die Stechmücken am Dienstagabend im Stadion zwar lästig, aber noch das geringere Problem. Tempoläufe auf der Bahn machen ja Spaß, aber die Athletik, igitt – die mögen Läufer gar nicht – und erst das Auslaufen und Dehnen danach. Die erfahrenen Lauftrainer kennen selbstverständlich alle Ausreden und Tricks, so dass auch bei den ungeliebten Trainingsaktivitäten kein Schummeln möglich war.
Alle Läufer haben ihre Trainingsvorgaben mit hoher Motivation und großem Engagement eingehalten und waren dadurch ausreichend auf ihr großes Rennen vorbereitet. Die Belohnung erfolgte spätestens im Ziel, wenn die Finishermedaille umgehängt wurde und zudem noch eine persönliche Bestleistung auf der Urkunde stand.
Während einer kleinen Feier am 10.10. zum Abschluss des Laufkurses wurde jedem Finisher seine persönliche Urkunde überreicht.
Franziska Hekele auf Deutschen Meisterschaften
6. August 2017, Ulm: Deutsche Jugendmeisterschaften
Einen tollen Saisonabschluss hatten die Sprinterinnen der LG Würm Athletik. Die Deutschen Meisterschaften der U20. Die 15-jährige Franziska Hekele durfte die 4x100 Meter U20-Staffel verstärken. Zusammen mit den Gilchinger Kolleginnen Assunta Kienzler, Theresa Leitz und Sonia Ortner zeigte sie zwei tolle Rennen. Im Vorlauf kamen die Vier nach 48:74 Sekunden ins Ziel. Dies bedeutete Saison-Bestzeit und die Qualifikation für das B-Finale. In 48:90 Sekunden wurden die schnellen Mädels im B-Finale Dritte und waren damit nicht nur die schnellste bayerische Staffel, sondern kamen insgesamt auf einen respektablen elften Platz. Jetzt ist ersteinmal Trainingspause angesagt.
v.l.n.r. Sonia Ortner, Theresa Leitz, Assunta Kienzler, Franziska Hekele
Gelungener Saisonabschluss der U14-Athleten
Während unsere älteren Athleten große Erfolge auf Bayerischen, Süddeutschen und Deutschen Meisterschaften suchen, findet sich in der U14 eine schöne Gruppe zusammen, die ihre ersten Wettkampferfahrungen weiter ausbaut.
Puchheimer stark auf Süddeutschen Meisterschaften
29. Juli 2017, Ingolstadt: Süddeutsche Meisterschaften U23 und U16
v.l.n.r. Lukas Frytz, Clemens Weber, Michael Stettner, Domenico Donnarumma
Bei den Süddeutschen Meisterschaften der U23 und U16 in Ingolstadt holte die U23 4x400 Meter Staffel der LG Würm Athletik in der Besetzung Domenico Donnarumma, Clemens Weber, Michael Stettner und Lukas Frytz mit 3:25,30 Minuten sensationell die Bronzemedaille. Eine Platzierung mit der vor der Saison keiner gerechnet hat. Denn „die Idee von der 4x400 Meter Staffel wurde erst im Trainingslager von den Athleten aufgegriffen, an den Trainer übermittelt und dann in die Tat umgesetzt“, freute sich LG Trainer Peter Rabenseifner. Das Saisonziel lautete eigentlich nur die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften. Trotz einer Gewitterunterbrechung beim Aufwärmen ließ sich das Puchheimer
Quartett nicht aus dem Konzept bringen und zeigte eine gelungene Generalprobe für die Deutschen in zwei Wochen in Bremen. Im Einzel über 100 Meter der U23 kam Frytz mit 11,13 Sekunden in den Zwischenlauf.
Bei ihrer ersten großen Meisterschaft erreichte auch Jana Rabenseifner über 80 Meter Hürden den Zwischenlauf. Hier touchierte sie die sechste Hürde, kam aus dem Rhythmus und musste ihre Finalträume begraben. Im Vorlauf sprintete die 14-jährige bei starkem Gegenwind sehr gute 12,65 Sekunden.
Im Kugelstoßen der W14 belegte Ronja Hinterding mit 11,04 Metern Platz vier. Im Speerwerfen gelang ihr mit 33,98 Metern Platz fünf.